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1305. Dezember 9. Breslau.

V id. Dec.

Johann, Pfarrer von Costemlot (Kostenblut), einerseits und Johann, Pfarrer zu Romolcowicz (Romolkwitz), mit Reinold, Erbherrn daselbst, anderseits, kompromittiren in ihren Streitigkeiten über Entrichtung der Zehnten von Romolkwitz, welche ersterer vor dem Breslauer Offizial Konrad für sich beansprucht hat, auf Herrn Arnold, Archidiakon zu Liegnitz, und Meister Peter, Domherrn zu S. Egidii in Breslau, als Schiedsrichter und versprechen, den Spruch bei einer Strafe von 10 M. zu halten.

Z.: Herr Heinrich Malinca Domvicar zu Breslau, Nikolaus Pfarrer von Dambrona (Dambrova, Dambrau bei Falkenberg s. Reg. von 1305 Aug. 16), Mag. Jesco v. Strehlen und Dietrich Notar des Bresl. Offizial Konrad.


Abschrift in dem Rotulus von 1318 im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift No. 164 b mit der Beschreibung des Siegels des Bresl. Offizials Konrad, welches an dieser Urkunde gehangen.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.